Aktuelle EU-Embargos: Was ist zu beachten?
Das EU-Embargo gegen Russland hat gezeigt, wie schnell auch diejenigen Unternehmen in den Fokus der Exportkontrolle geraten, die zuvor ihre Exportaktivitäten ohne größere exportkontrollrechtliche Beschränkungen durchführen konnten. Spätestens mit dem Embargo gegen Russland, einem für viele deutsche Unternehmen sehr wichtigen Handelspartner, haben sich diese Verhältnisse deutlich geändert. Zugleich zeigt sich anhand der Lockerung des Iran-Embargos, dass auch Handelsgeschäfte mit sanktionierten Ländern möglich sind und diese Länder (wieder) ein sehr attraktiver neuer Absatzmarkt sein können.
Die in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung wichtigsten EU Embargos für die deutschen Unternehmen sind aktuell die Embargos gegen Russland, Syrien und Iran. Aufgrund der Lockerung des Iran-Embargos eröffnet sich für deutsche Unternehmen (wieder) ein neuer attraktiver Absatzmarkt. Da das Iran-Embargo aber in Teilen bestehen bleibt, müssen die Unternehmen gerade hier sehr sorgfältig prüfen, ob und in welchem Umfang ein Exportgeschäft zulässig ist oder nicht.
Seminarziel:
Das Seminar informiert über die aktuell wichtigsten EU-Embargos für deutsche Unternehmen und veranschaulicht, worauf die Unternehmen besonders achten müssen. Zudem werden Tipps zum Aufbau eines effektiven Compliance-Systems gegeben.
Inhalt:
• Einführung / Überblick
• Systematik und Bedeutung der EU Embargos:
- Länderbezogen
- personenbezogen
• Russland-Embargo
• Syrien-Embargo
• Iran-Embargo
• Sanktionsregime / Adressaten des Sanktionsregimes
• Interne Compliance-Maßnahmen / Vertragliche Absicherung
• Risikominimierung / Unternehmerische Absicherung
Zielgruppe:
Unternehmensverantwortliche, Management, Vertrieb, Sales Manager, Mitarbeiter der Exportabteilung.
Beispiel- oder Problemfälle aus Ihrer täglichen Praxis können bis 1 Woche vor der Veranstaltung eingereicht werden!
Termin:
Termin auf Anfrage