Zertifikatslehrgang Exportmanager (IHK) - Online-Lehrgang für Führungskräfte - Branchenfokus Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik
Sie sind verantwortlich und leitend im Exportbereich eines Unternehmens im Bereich Optik, Photonik, Analysen- oder Medizintechnik tätig? Sie wünschen sich Anregungen für Optimierungen und wollen kritisch Ihre Prozesse beleuchten? Dann ist die Weiterbildung zum Exportmanager (IHK) für Sie passend.
Der Zertifikatslehrgang vermittelt strategische praxisorientierte Kenntnisse der komplexen zoll und außenwirtschaftsrechtlichen Zusammenhänge. Schwerpunkte liegen dabei auf den verschiedenen Facetten der Exportkontrolle und der Rolle der Zoll- und Exportkontrollbeauftragten im Unternehmen. Rechte, Pflichten und Haftungsfragen werden dabei ebenso beleuchtet, wie Hinweise zur Erstellung eines internen Exportkontrollsystem (ICP).
Best-Practice Berichte von international erfolgreichen Unternehmen mit High-Tech-Fokus runden die Veranstaltung ab.
Seminarziel:
Der Zertifikatslehrgang vermittelt strategische praxisorientierte Kenntnisse der komplexen zoll und außenwirtschaftsrechtlichen Zusammenhänge. Bei einer Unterrichtsteilnahme von
mindestens 80% und bestandenem Abschlussverfahren erhalten die erhalten die Teilnehmer/-innen ein Zertifikat.
Inhalt:
AUSSENWIRTSCHFTSRECHT KONKRET
Zoll und Außenhandel
• Going global: Internationaler Handel
• Institutionen für den Außenhandel
• Grundlagen Zollrecht
• EU-Binnenmarkt
• Exportbeteiligte: Aufgaben und Verantwortungen Außenwirtschaftsrecht
• Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen
• Eckpfeiler der Exportkontrolle
• Technologietransfer
• Technische Unterstützung
ZOLLVERFAHREN, WARENURSPRUNG UND PRÄFERENZEN Zollverfahren
• Überführung zum freien Verkehr
• Versandverfahren
• Veredelungsverkehre
• Vorübergehende Verwahrung/Zolllager
• Vorübergehende Verwahrung nach UZK
• Lagertypen und Unterschiede in der Abwicklung Vereinfachungen
• Der ehemalige ZA
• AEO gemäß UZK
• Registrierter Ausführer
• Vereinfachte Zollverfahren (VAV, ASV…)
• Bewilligungen
• Aufbau einer Bewilligung Warenursprung und Präferenzen
• Grundlagen des Ursprungsmanagement
• (Langzeit-)Lieferantenerklärungen
• Interessenkonflikt und Abwägeprozess bei der Präferenzkalkulation
• Nicht präferenzieller Ursprung
EXPORTKONTROLLE IN DER PRAXIS
Reporting - zielgerichtet informieren und überzeugen
• Richtlinien, Anweisungen, Prozessbeschreibungen, A&O
• Reporting - wem wird in welchen Abständen berichtet?
• Ziel des Berichtes: Welche Aussage steht im Mittelpunkt?
• Risiken & Verstöße durch Berichte eskalieren
• Entwicklung aussagekräftiger Kennzahlen
• Dokumentation der Vorgänge - Nachweisbarkeit bei Prüfungen
• Aufbewahrungsfristen/Archiv
• Stammdaten-Management Strafbarkeit und Haftung
• Wer haftet? Welche Strafen drohen den Unternehmen/Verantwortlichen
• Maßnahmen zur "Enthaftung" Best-Practice: Compliance durch richtige Organisation
• Komplexität der Vorschriften
• Einsetzung verantwortlicher Personen
• Wann muss ein Ausfuhrverantwortlicher benannt werden?
• Die Rolle eines Exportkontrollbeauftragten
• Organisationsaufbau: ICP (Internal Compliance Program)
• Ablauforganisation: Richtlinien, Anweisungen, Prozessbeschreibungen
• Kontakt mit Behörden
SPANNUNGSFELDER IN DER PRAXIS
Lieferprozesse aus Zollsicht
• umsatzsteuerrechtlichen Problemstellungen
• außenwirtschaftsrechtlichen Kontrollpflichten
• Zollprozesse und Zollabwicklung Besonderheiten Reihengeschäften Konsignationslager Supply Chain Management
• Lieferlogistik
• Logistikprozesse
• Beförderungsvertrag
• Versicherungen (Transport, Lager, usw.)
• Lagerhaltung
• Warenkontrolle
DER ZOLLBEAUFTRAGTE IM UNTERNEHMEN
• Aufgaben und Verantwortungsbereiche
• Entscheidungs- und Kontrollbefugnisse
• Rechte, Pflichten und Haftung
• Best-Practice: Organisation der Zollabteilung im Unternehmen
Zielgruppe:
(angehende) Führungskräfte bzw. Manager mit Verantwortlichkeiten im Bereich Außenhandel, Zoll & Exportkontrolle, Zollverantwortliche in Unternehmen der Optik, Photonik, Analysen- oder Medizintechnik
Termin:
Termin auf Anfrage
TN Zertifikat:
Bei einer Unterrichtsteilnahme von mindestens 80% und bestandenem Abschlusstest erhalten die Teilnehmer/-innen ein Zertifikat.
Förderhinweis
Gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Das Teilnahmeentgelt ist bei einer genehmigten ESF-Förderung für Teilnehmer aus Baden-Württemberg um 30% bzw. 50% ermäßigt.
Hinweis: Die Förderung bezieht sich auf den Nettopreis.