Zertifikatslehrgang Exportmanager (IHK) - Online-Lehrgang für Führungskräfte
Sie sind verantwortlich und leitend im Exportbereich eines Unternehmens tätig? Sie wünschen sich Anregungen für Optimierungen und wollen kritisch Ihre Prozesse beleuchten? Dann ist die Weiterbildung zum Export Manager (IHK) für Sie passend.
Der Zertifikatslehrgang vermittelt strategische praxisorientierte Kenntnisse der komplexen zoll und außenwirtschaftsrechtlichen Zusammenhänge. Schwerpunkte liegen dabei auf den verschiedenen Facetten der Exportkontrolle und der Rolle der Zoll- und Exportkontrollbeauftragten im Unternehmen. Rechte, Pflichten und Haftungsfragen werden dabei ebenso beleuchtet, wie Hinweise zur Erstellung eines internen Exportkontrollsystem (ICP).
Best-Practice Berichte von international erfolgreichen Unternehmen runden die Veranstaltung ab.
Seminarziel:
Der Zertifikatslehrgang vermittelt grundlegende praxisorientierte Kenntnisse der komplexen zoll und außenwirtschaftsrechtlichen Zusammenhänge. Schwerpunkte liegen dabei auf den verdeckten Chancen der Zollabwicklung, auf den verschiedenen Facetten der Exportkontrolle und auf Spannungsfeldern in der Praxis.
Inhalt:
AUSSENWIRTSCHFTSRECHT KONKRET
Zoll und Außenhandel
• Going global: Internationaler Handel
• Institutionen für den Außenhandel
• Grundlagen Zollrecht
• EU-Binnenmarkt
• Exportbeteiligte: Aufgaben und Verantwortungen
Außenwirtschaftsrecht
• Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen
• Eckpfeiler der Exportkontrolle
• Technologietransfer
• Technische Unterstützung
ZOLLVERFAHREN, WARENURSPRUNG UND PRÄFERENZEN
Zollverfahren
• Überführung zum freien Verkehr
• Versandverfahren
• Veredelungsverkehre
• Vorübergehende Verwahrung/Zolllager
• Vorübergehende Verwahrung nach UZK
• Lagertypen und Unterschiede in der Abwicklung
Vereinfachungen
• Der ehemalige ZA
• AEO gemäß UZK
• Registrierter Ausführer
• Vereinfachte Zollverfahren (VAV, ASV…)
• Bewilligungen
• Aufbau einer Bewilligung
Warenursprung und Präferenzen
• Grundlagen des Ursprungsmanagement
• (Langzeit-)Lieferantenerklärungen
• Interessenkonflikt und Abwägeprozess bei der Präferenzkalkulation
• Nicht präferenzieller Ursprung
EXPORTKONTROLLE IN DER PRAXIS
Reporting - zielgerichtet informieren und überzeugen
• Richtlinien, Anweisungen, Prozessbeschreibungen, A&O
• Reporting - wem wird in welchen Abständen berichtet?
• Ziel des Berichtes: Welche Aussage steht im Mittelpunkt?
• Risiken & Verstöße durch Berichte eskalieren
• Entwicklung aussagekräftiger Kennzahlen
• Dokumentation der Vorgänge - Nachweisbarkeit bei Prüfungen
• Aufbewahrungsfristen/Archiv
• Stammdaten-Management
Strafbarkeit und Haftung
• Wer haftet?
• Welche Strafen drohen den Unternehmen/Verantwortlichen
• Maßnahmen zur "Enthaftung"
Best-Practice: Compliance durch richtige Organisation
• Komplexität der Vorschriften
• Einsetzung verantwortlicher Personen
• Wann muss ein Ausfuhrverantwortlicher benannt werden?
• Die Rolle eines Exportkontrollbeauftragten
• Organisationsaufbau: ICP (Internal Compliance Program)
• Ablauforganisation: Richtlinien, Anweisungen, Prozessbeschreibungen
• Kontakt mit Behörden
SPANNUNGSFELDER IN DER PRAXIS
Lieferprozesse aus Zollsicht
• umsatzsteuerrechtlichen Problemstellungen
• außenwirtschaftsrechtlichen Kontrollpflichten
• Zollprozesse und Zollabwicklung
Besonderheiten Reihengeschäften
Konsignationslager
Supply Chain Management
• Lieferlogistik
• Logistikprozesse
• Beförderungsvertrag
• Versicherungen (Transport, Lager, usw.)
• Lagerhaltung
• Warenkontrolle
DER ZOLLBEAUFTRAGTE IM UNTERNEHMEN
• Aufgaben und Verantwortungsbereiche
• Entscheidungs- und Kontrollbefugnisse
• Rechte, Pflichten und Haftung
• Best-Practice: Organisation der Zollabteilung im Unternehmen
Abschlusstest (optional)
- Änderungen vorbehalten -
Zielgruppe:
(angehende) Führungskräfte bzw. Manager mit Verantwortlichkeiten im Bereich Außenhandel, Zoll & Exportkontrolle, Zollverantwortliche
Termin:
Termin auf Anfrage
TN Zertifikat:
Bei einer Unterrichtsteilnahme von mindestens 80% und bestandenem Abschlusstest erhalten die Teilnehmer/-innen ein Zertifikat.
Förderhinweis
In der Regel gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfolds. Das Teilnahmeentgelt ist bei einer genehmigten ESF-Förderung für Teilnehmer aus Baden-Württemberg um 30% bzw. 50% ermäßigt.
Hinweis: Die Förderung bezieht sich auf den Nettopreis.
Eine durch die IHK-Exportakademie GmbH beantragte Förderung durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg aus Mitteln des Europä