Zoll- und Umsatzsteueroptimierte Lieferprozesse im Außenhandel
Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung müssen sich häufig auch mittelständische Unternehmen mit schwierigen Anforderungen bei den praktischen Exportabwicklungen, die vom "normalen", direkten Exportgeschäft abweichen, befassen. Immer wieder sind beim internationalen Warenhandel mehr als nur zwei Unternehmen beteiligt (Verkäufer, Lieferer, Rechnungsempfänger, Warenempfänger, Händler, Agenten, Logistikdienstleister, ...). Oft stellt sich die Frage, welche außenwirtschafts-, zoll,- und umsatzsteuerrechtlichen Pflichten den einzelnen Unternehmen in der Lieferkette obliegen.
Finden Sie heraus, welche Pflichten Sie tatsächlich betreffen.
Seminarziel:
Den Teilnehmern werden die rechtlichen Hürden der unterschiedlichen Geschäftsabwicklungen von komplexen Lieferbeziehungen, "verlängerte Werkbanken", Konsignationslager und weitere Besonderheiten im Bereich Lager, Brokering- und Transitgeschäften, aufgezeigt, um deren Abwicklungssystematik besser kennenzulernen.
Inhalt:
• Welche umsatzsteuerrechtlichen Problemstellungen muss ich beachten?
• Wer ist für die außenwirtschaftsrechtlichen Kontrollpflichten zuständig?
• Wer ist für Zollprozesse, -abwicklungen verantwortlich und kann ich vereinfachte Zollverfahren nutzen?
• Konsignationslager
• Was muss ich beachten bei der Abwicklung von Handelsgeschäften ohne unmittelbare Warenlieferung?
• Welche EU-weiten Vereinfachungen bietet mir der Gesetzgeber für die Exportabwicklung über oder aus anderen EU-Mitgliedstaaten (einzige Bewilligung)?
• Welche Lagertypen gibt es und wo sind die Unterschiede in der Abwicklung?
• Wer ist für die Ausstellung der Präferenznachweise verantwortlich?
Zielgruppe:
Fach- und Führungskräfte, Sachbearbeiter im Vertrieb, Versand, Logistik, Supply Chain Management, die über fundierte Kenntnisse in der Außenhandelsabwicklung verfügen.
Termin:
Termin auf Anfrage