Die Exportkontrollvorschriften in Deutschland, der EU sowie den USA stellen anspruchsvolle Regelwerke dar, welche von außenpolitischen Zielen und Sicherheitsinteressen geprägt sind. Infolge dieser Bestimmungen unterliegt der Export von bestimmten Gütern und Technologien strengen Kontrollen. Verstöße gegen diese Vorschriften können gravierende Konsequenzen für Unternehmen und deren Führungskräfte haben.
Der Bereich Aerospace und Defense ist aufgrund der Art der Güter sowie aufgrund der Internationalität besonders von Exportkontrollen betroffen. Ein fundiertes Wissen über die relevanten Vorschriften und die damit verbundenen Genehmigungsanforderungen ist daher unerlässlich.
Seminarziel:
In diesem Seminar erwerben die Teilnehmenden Spezialkenntnisse im Exportkontrollrecht für den Bereich Aerospace und Defence und den Umgang mit den verbundenen Herausforderungen.
Inhalt:
• Besondere exportkontrollrechtliche Anforderungen im Bereich Aerospace und Defence
• Herausforderungen der Rüstungsgüterliste
• Umgang mit unbestimmten Rechtsbegriffen
• Auslegungsfragen anhand von Praxisbeispielen
• Umgang mit Technologietransfer - Notwendigkeit eines Technology Control Plan (TCP)
• Anwendbarkeit des US-(Re-) Exportkontrollrechts:
Besonderheiten der U.S. Export Administration Regulations (EAR) – 600/500series, Deminimis, Software, License Exceptions u.w.
U.S. International Traffic in Arms Regulations (ITAR) - Herausforderungen für den Bereich Aerospace und Defence (Deemed Reexports, U.S. Persons abroad u.w.)
Zielgruppe:
Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen, die im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung tätig sind und mit exportkontrollrechtlich sensiblen Produkten, Technologien oder Informationen arbeiten.
Kosten:
300,00 Euro zzgl. MwSt
Referent:
Anwältin bei CREYDT.LAW, Expertin für Exportkontroll- & Sanktionsrecht
Anmeldeschluss:
24.11.2025